Unser Wohlbefinden hängt von einem funktionierenden und anpassungsfähigen autonomen Nervensystem ab.  Die dazugehörenden Hirnnerven überwachen und steuern die Aktivität der inneren Organe – Herz, Lunge, Leber, Gallenblase, Magen, Darm, Nieren und Sexualorganen. Arbeiten alle Hirnnerven ordnungsgemäss zusammen, begünstigen sie einen Zustand, der zu Sozialverhalten, Kommunikation und angemessenen selbstberuhigenden Verhaltensweisen befähigt. Sind wir sozial zugewandt, können wir Gefühle von Liebe und Freundschaft erleben.

Bei ständiger Überreizung des Vagus-Nervs, können die einzelnen Organfunktionen in Mitleidenschaft gezogen werden und wiederum andere Abläufe im Organismus empfindlich stören, was sich z.B. in Verdauungsstörungen oder Atemproblemen zeigen kann. Aufgrund dieser körperlichen Alarmbereitschaft zeigen sich vermehrt Ängste, Anspannungen und Unruhe, die zu Rückzug und Isolation führen können.